25. Februar 2021

Der WKK unterstützt Kinder von Künstler:innen

Corona stellt unsere Gesellschaft komplett auf den Kopf. Das medizinische Fachpersonal muss an vorderster Front der Krankheit die Stirn bieten, die Angestellten im Lebensmittelhandel und in der Alterspflege sind ebenfalls unter verschärften Schutzmaßnahmen weiter im Einsatz und viele andere wurden ins Homeoffice geschickt. Jedoch kaum eine Branche traf die Pandemie so schwer wie die Kunst- und Kulturindustrie.

Denn der Ausfall jeglicher Präsenzveranstaltungen führte zu einem großen finanziellen Einbruch, der schwere ökonomische Folgen mit sich brachte. Insbesondere freiberufliche Künstler:innen erleiden seit März 2020 einen Umsatzverlust von etwa 85%.

Aus diesem Grund hat der WKK gemeinsam mit den Schauspielerinnen Victoria Trauttmansdorff und Theresita Colloredo das Projekt „Corona oder nicht Corona – Kinderzimmer kosten Miete“ ins Leben gerufen. Das Projekt richtet sich an Familien, die im Bereich der freischaffenden Künste arbeiten, denn trotz ihrer großen finanziellen Ausfälle müssen die Kinder versorgt und die Mieten bezahlt werden.

„Die Schließung der Spielstätten stürzte zahlreiche Schauspielerinnen und Schauspieler in die Krise, denn sie erlebten den fast vollständigen Verlust ihres Einkommens. Für Künstler mit Kindern, insbesondere Alleinerziehende, ist das ein Riesenproblem. Und wir wissen nicht, wie lange die Theater in Deutschland geschlossen bleiben müssen. Darum haben Theresita Colloredo und ich überlegt, wie wir unseren Kolleginnen und Kollegen helfen können. Wir sind sehr dankbar, dass Wirtschaft kann Kinder hier mit insgesamt 100,000 Euro mitmacht und zusätzlich die Organisation übernimmt“, erklärt Victoria Trauttmansdorff.

Für beide Schauspielerinnen ist das Projekt eine absolute Herzensangelegenheit. Bereits im ersten Lockdown haben sie mit ihrer Aktion „Bei Anruf Kunst“ Zuhörer:innen und Künstler:innen das Erlebnis einer Life-Performance über das Telefon ermöglicht, viele Spenden kamen in diesem Zuge zusammen. Das aktuelle Projekt macht es nun möglich, noch mehr betroffene Menschen zu erreichen. Der Wirtschaft kann Kinder e. V. freut sich sehr über diese Initiative. „Auch in Krisen wie dieser gibt es Unternehmen, die nur geringe oder gar keine Einschränkungen zu verkraften haben. Ich sehe es als die soziale Pflicht der Unternehmerinnen und Unternehmer an, sich aktuell um diejenigen zu kümmern, die stärker unter der Krise leiden. Gemeinsam mit Dr. Rüdiger Grube und anderen Unternehmern habe ich den Verein Wirtschaft kann Kinder gegründet, damit dieses Engagement ein Zuhause hat. Neue Unterstützer sind uns herzlich willkommen“, lädt der Vorsitzende des Vereins und Berliner Unternehmer Christoph Gröner ein.

n mit einem einmaligen Mietzuschuss für ihr Kinderzimmer in Höhe von jeweils 800 Euro unterstützt werden. Wir hoffen, dass die Pandemie bald ein Ende hat und die Künstler:innen zeitnah wieder zurück auf die Bühne können.

Pressekontakt

Martina Serwene
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